
Das WorldWide Telescope stammt ursprünglich aus einem Projekt von Microsoft Research und erlaubt es, am Computer das Weltall zu durchstreifen. Zum ersten Mal gezeigt wurde es schon 2008, aber 2015 entschied sich Microsoft dafür das Projekt nicht selbst weiterzuführen. Stattdessen wurde der Quellcode auf GitHub veröffentlicht. Seit 2016 gibt es aber eine neue Führung, die AAS (American Astronomical Society) hält seitdem die Projektzügel in der Hand, deshalb spricht man statt Microsoft WorldWide Telescope vom AAS WorldWide Telescope. Es gibt eine Web-App davon, die man ganz einfach im Browser nutzen kann und auch einen Windows-Cllent.
Sternen-Tour im Browser
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Das WorldWide Telescope lässt sich am einfachsten im Browser nutzen. Dazu muss man nur die Web-App ansteuern, was zum Beispiel in Chrome, Firefox oder natürlich auch in Microsoft Edge klappt. Begrüßt wird man mit einem kurzen Introtext, der über die grundlegende Bedienung aufklärt. Die ist sehr intuitiv gehalten, man kann mit der Maus navigieren und zoomen, aber auch die Plus-Minus-Tasten sowie die Seiten-Scroll-Tasten auf dem Keyboard funktionieren. Mit gedrückter Taste [STRG] können Sie Objekte drehen.
Eine Menüleiste führt zu den wichtigsten Funktionen. Unter "Settings" kann man auch deutsche Menüsprache einstellen. Dann kann man über "Erforschen" das Sonnensystem durchstreifen oder sich Aufnahmen vom Hubble-Teleskop ansehen. Interessant sind auch die Touren zu Themen wie Apollo-Missionen oder schwarzen Löchern.
Neuer Windows-Client in Arbeit
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Alternativ zur Browser-Lösung gibt es das WorldWide Telescope auch als Windows-Client. Die stabile Version ist aber schon ein paar Jahre alt und ein Update ist in der Mache. Wir stellen Ihnen auch diese neue Version als Beta zum Download bereit. Was die Client-Version von der Web-Version abhebt, sind ein Plus an Einstellungsmöglichkeiten sowie eine flüssigere Bedienung, die wohl teilweise auf das Konto des DirectX11-Supports geht.
Autorenmeinung von Joerg Geiger

Joerg Geiger
CHIP-Redakteur
Cooles Opensource-Tool für Entdecker
So ein Projekt zu stemmen kostet Ressourcen und Microsoft sah wohl keine Möglichkeit das zu refinanzieren. Eine gute Entscheidung war es dann aber, ein Opensource-Projekt daraus zu machen. Empfehlen kann man das AAS WorldWide Telescope für alle, die sich für den Weltraum interessieren.Mit Google Sky gibt es ein ähnliches Projekt auch vom Suchmaschinenriesen.
July 10, 2020 at 07:03PM
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WorldWide Telescope: Ehemaliges Microsoft-Projekt greift nach den Sternen - CHIP Online Deutschland
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