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Microsoft: Hacker aus Russland attackieren erneut im US-Wahlkampf - China und Iran dementieren - finanzen.net

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Eine russische Hackergruppe habe amerikanische Beraterfirmen angegriffen, die sowohl für die Demokraten als auch für die Republikaner arbeiten, berichtete Microsoft am Donnerstag. Es sei dieselbe Gruppe mit dem Namen "Strontium", die im Wahlkampf 2016 E-Mails der demokratischen Partei erbeutet habe. Die E-Mails waren damals kurz vor der Wahl veröffentlicht worden und hatten Hillary Clinton, der Gegenkandidatin des heutigen Präsidenten Donald Trump, geschadet.

Eine chinesische Hackergruppe habe in diesem Jahr erfolglos versucht, E-Mail-Accounts im Umfeld des Wahlkampfteams des demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden anzugreifen, erklärte Microsoft. Auch habe eine Gruppe mit dem Namen "Zirconium" mindestens eine "prominente Person" mit früherer Verbindung zu Trumps Weißem Haus ins Visier genommen, hieß es. Zwischen März und September habe es "Tausende" Attacken dieser Hacker gegeben - von denen fast 150 erfolgreich gewesen seien.

Hacker aus dem Iran hätten unter anderem ohne Erfolg versucht, in Accounts von Beamten der Trump-Regierung und Personen aus seinem Wahlkampf-Team einzudringen.

Die US-Geheimdienste hatten bereits Anfang August mitgeteilt, dass sich Russland, China und Iran in den laufenden Wahlkampf einmischen. Dabei versuche Russland, Biden zu schwächen, während China und Iran eine Wiederwahl Trumps verhindern wollten, hieß es.

China und Iran weisen Hacker-Vorwürfe zurück

China und der Iran haben Vorwürfe des amerikanischen Software-Riesen zurückgewiesen, wonach Hacker aus ihren Ländern im US-Präsidentschaftswahlkampf Einfluss zu nehmen versuchen. Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Zhao Lijian, sagte am Freitag, Microsoft und die USA sollten keine Geschichten erfinden. "In Bezug auf die US-Wahlen habe ich wiederholt gesagt, dass die US-Wahlen eine interne Angelegenheit sind und wir kein Interesse und keine Absicht haben, uns einzumischen."

Ähnlich äußerte sich der Iran. Der Sprecher des Außenministeriums, Said Chatibsadeh, sagte am Freitag nach Angaben der Nachrichtenagentur Insa: "Für Teheran spielt es keine Rolle, wer demnächst im Weißen Haus sitzen wird." Wichtig sei nur, dass der nächste US-Präsident sich an internationale Vorschriften halte und sich nicht in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten einmische.

/so/DP/jha

WASHINGTON (dpa-AFX)

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Bildquellen: James Marvin Phelps / Shutterstock.com




September 11, 2020 at 06:00PM
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