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Microsoft unterbindet durch Klage Phishing-Attacken - t3n Magazin

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Microsoft Cybercrime Center (Foto: Microsoft.com).

Durch eine Zivilklage hat Microsoft Phishing-Angriffe mit Covid-19-Bezug unterbunden. Erstmals seien die Angreifer im Dezember 2019 ins Visier des Unternehmens geraten.

Microsoft ist ein Schlag gegen Hacker gelungen, die Phishing-Attacken in 62 Ländern durchgeführt haben. Durch eine aus einer Zivilklage hervorgegangene gerichtliche Anordnung konnte Microsoft sechs verantwortliche Domains übernehmen und die illegalen Attacken dadurch unterbinden. Das geht aus einem Blog-Artikel von Tom Burt, Corporate Vice President für Customer Security & Trust, hervor.

Phishing-E-Mails lockten Microsoft-Kunden mit Dateien wie „Covid-19.xlsx Bonus“

Die Angreifer haben sich laut Microsofts Digital Crimes Unit, kurz DCU, die Coronakrise zunutze gemacht, um finanzielle Bedenken und die Gier ihrer Opfer auszunutzen. Hierzu sollen Mails versendet worden sein, in deren Anhang sich beispielsweise Excel-Listen mit dem Dateinamen „Covid-19 Bonus“ befanden.

Die Angreifer haben ihre Opfer unter anderem mit vermeintlichen COVID-19 Bonilisten gelockt (Foto: Microsoft.com).

Die Angreifer haben ihre Opfer unter anderem mit vermeintlichen Covid-19-Bonus-Listen gelockt. (Screenshot: Microsoft.com)

Fielen die Opfer auf die Masche herein, sollen sie nachfolgend aufgefordert worden sein, vertrauenserweckenden, aber schädlichen Webanwendungen Zugriffsberechtigungen zu erteilen. Anschließend konnten die Angreifer auf die Microsoft-Office-365-Konten ihrer Opfer zugreifen und sämtliche Mails, Kontakte, Dokumente in One Drive und mehr einsehen. Die bewusste Eingabe von Daten, wie es sonst bei Phishing-Angriffen der Fall ist, sei nicht notwendig gewesen.

Die Angreifer sicherten sich Zugriffsberechtigungen zu sämtlichen Microsoft Office-365-Anwendungen (Foto: Microsoft.com).

Die Angreifer sicherten sich Zugriffsberechtigungen zu sämtlichen Microsoft-Office-365-Anwendungen (Foto: Microsoft.com).

Angreifer erstmals im Dezember 2019 im Visier von Microsoft

Microsofts DCU hat die kriminellen Aktivitäten erstmals im Dezember 2019 beobachtet. Die Angreifer sollen sich damals ebenfalls unbefugten Zugang zu E-Mail-Adressen, Kontaktlisten, vertraulichen Dokumenten und weiteren Informationen von Microsoft-Kunden verschafft haben. Die Phishing-Mails seien so gestaltet gewesen, dass sie vom Arbeitgeber oder anderen vertrauenswürdigen Quellen stammen könnten und hätten auf Führungskräfte abgezielt. Das Ziel sei es gewesen, Konten zu kompromittieren, Informationen zu stehlen und Überweisungen umzuleiten.

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July 09, 2020 at 01:53PM
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